• Gesichert rechtsextrem.

    Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als die Nachricht durch die Presse ging. Eine Meldung, die mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit Deutschlands erschütterte. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts München, einen Eilantrag abzulehnen, der die Entscheidung des bayerischen Kulturministeriums rückgängig machen sollte, ist enttäuschend.

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  • Befreien Sie Ihren Kindle-Ebookreader aus den Fängen von Amazon


    Der Kindle-Reader ermöglichte vielen Nutzern den Einstieg in die Welt der E-Books. Bücher konnten auch zuvor schon digital gelesen werden, aber erst 2006 erschien das erste Lesegerät mit E-Ink-Display, das in der Lage war, das bereits existierende EPUB-Format zu lesen. Mit 400 $ war dieses Gerät verhältnismäßig teuer.

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  • Es geht auch mit europäischen Alternativen.

    Es sind schon wilde Zeiten. Es war jedem klar, dass 2025 ein anstrengendes Jahr werden würde. Aber hat irgendjemand einen solchen wilden Ritt bestellt? Meine Morgenroutine hat etwas Masochistisches, wenn ich mich mit meiner Tasse Frühstückskaffee vor dem PC aufbaue und die News abarbeite. Noch schreibt der Spiegel, dass Vance Grönland als Freund besuchen würde.

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Es gibt Tage, an denen man seinen Kopf in den Sand stecken möchte und sich einfach nur medial berieseln lassen will. Nur raus aus der traurigen Realität, weil einem die Erkenntnis der globalen Dummheit einen Schlag in die Magengrube versetzt, dass es dir an Kraft fehlt, dich weiter aufzubäumen.

Die Sachlage: Biden hat gestern ein

seine ansonsten nichtssagenden Reden rethorisch aufgepeppt hat, ein notorische Lügner ist, der wie ein wildgewordener Gorilla eine gefestigt geglaubte Demokratie an den Rand des Abgrundes bringt, stellt die Opposition die wohl einzige Person in den Ring, die Trump tatsächlich schlagen kann. Aus Hillary Clintons Wahldebakel scheinen keine richtigen Schlüsse gezogen worden zu sein.

Dabei würden die nackten Zahlen und Erfolge für die derzeitige Regierung sprechen. Die illegale Einwanderung ist stark zurückgegangen, auf dem US-Arbeitsmarkt herrscht fast Vollbeschäftigung und die Wirtschaft brummt und konnte ihren weltweiten Vorsprung ausbauen.

Warum glauben ausgerechnet zwei ältere Männer im Rollatoralter, dass nur sie die Zukunft Ihres Landes retten können? Ich habe mir vor einiger Zeit ein

angehört und war überrascht über sein Vokabular. Sympatisch war der Mann damals zwar auch nicht, aber er konnte wenigstens reden. Davon ist leider nicht viel übrig geblieben, außer dem Selbstbewusstsein eines altersschwachen Silberrückens.

Biden schaut auf eine lange Karriere zurück und hat bestimmt viele kluge Entscheidungen in seiner politischen Laufbahn getroffen. Sein Entschluss, erneut anzutreten, um so Trump zu verhindern, war nicht der richtige.

Gibt es unter den 330 Millionen Amerikanern wirklich sonst niemanden, der sein Volk in die Zukunft führen kann? Einen Mann oder besser noch eine Frau, die mit erneutem Yes we can-Spirit die Wähler in verständlicher Sprache zum Träumen bringt und nicht mit diversen Skandalen vorbelastet ist. Warum positioniert sich nur ein Kennedy als einzige Alternative, der abgesehen von seinem Namen und Verschwörungstheorien nichts vorzuweisen hat?

Dabei sieht die globale Lage nicht schlecht aus. Corona wurde dank Innovationen in der Gentechnik schnell überwunden und es sieht sogar danach aus, dass die Pandemie uns Impfungen gegen die Geißel Krebs bringen könnte, die in der Zukunft Millionen von Menschen das Leben retten könnten. Putins Blitzkrieg ist zum Rohrkrepierer geworden und sein Regime verkommt immer mehr zur Lachnummer. Die Chinesen nutzen seine missliche Lage gnadenlos aus und die gebildeten Russen machen einen Abgang aus seinem Reich. Er könnte bald nicht mehr in der Lage sein, das eigene Volk mit Energie zu versorgen. Und kein Land möchte mehr Waffen aus Putins Fabrikation erwerben. Warum auch bei jemandem, der Waffen und Munition aus einem Land wie Nordkorea erbetteln muss. Stattdessen hat sein Besuch in Pjöngjang die südkoreanischen Bedenken beiseite gewischt und überlegt, die Ukraine mit nützlichen und funktionierenden Waffen zu beliefern.

China hat bessere Zeiten erlebt. Zittert vor dem Platzen seiner Immobilienblase und der Verlauf in der Ukraine scheint die Ambitionen, Taiwan zu erobern, gebremst zu haben. Dies ist meine subjektive Meinung.

Hier in Frankreich rütteln die extrem Rechten am Tor der Assemblée nationale und könnten tatsächlich Regierungsverantwortung erlangen. Dabei haben zehn Jahre Macron das Land stark vorangebracht und zu einer internationalen Erstarkung der Grande Nation geführt. Die Wirtschaft brummt und es wurde in die Infrastruktur investiert. Allerdings fanden viele Franzosen zu Jahresbeginn eine Stromrechnung in ihren Briefkasten, darunter auch wir, die doppelt so hoch war wie im Vorjahr, bei gleichbleibendem Verbrauch. Das Problem sind die unrentablen Atommeiler. Hinzu kommen die hohen Spritkosten, welche jetzt vor den Ferien nochmal steigen werden. Obwohl TOTAL Rekordgewinne einfährt und hohe Dividenden an besser situierte Aktionäre ausschüttet, bleibt der Königsweg für die extrem Konservativen der Ausbau der Atomenergie und die Nutzung fossiler Brennstoffe. In einer Welt, in der der Klimawandel nicht hausgemacht sein kann und der Wähler nicht zum Umdenken gezwungen werden muss, lässt sich mit solchen Aussagen punkten.

Dabei könnte der

gemacht.

Ach ja, die lieben Leute der AfD, die mit dem Siegel AfD+ sich endgültig die Rechtsradikalen an Bord geholt haben. Da ausgerechnet die Wähler der Grünen am ehesten dazu bereit wären, unser Land zur Not mit Waffen zu verteidigen und AfD-Politiker gleichzeitig eher bereit sind, ihr Vaterland gegen den stabilen Euro einzutauschen, gelingt es dem Haufen weiterhin, sich als „echte Patrioten“ zu verkaufen. Dass die Partei zur globalen Lachnummer verkommen ist, scheint deren Wähler nicht zu interessieren.

Am 31. August 2015 sprach Frau Merkel den wohl prägendsten Satz ihrer Kanzlerschaft. „Wir schaffen dass.“ Jetzt, neun Jahre später, möchte ich diesen Satz korrigieren. Wir schaffen es nicht ohne. Mein Vater ist in diesem Jahr leider verstorben und in den letzten beiden Wochen seines Lebens wurde er von einem äußerst kompetenten und internationalen Team gepflegt und umsorgt. Fachkräfte aus dem Iran, Serbien, Litauen, dem Kongo, Venezuela und Indien. Bei den Restlichen kam ich nicht dazu, sie nach ihrer Herkunft zu fragen. Ich schätze, dass nur zwei Angestellte auf der Station (Johanniter Krankenhaus Bonn, Station 5. Schöne Grüße) bei einem Höcke als Deutsche durchkommen würden.

Als mein Vater verstarb, war die erste Person, die meine Mutter in den Arm nahm, um sie zu trösten, jemand, den Frau Weidel so charmant als „Kopftuchmädchen und sonstige Taugenichtse“ titulierte. Ein Satz, der in dem hohen Haus unserer Republik nichts zu suchen hat. Der spalterisch und durch und durch faschistisch ist. Vielleicht nochmal zur Erinnerung: Die Recherche zu einer Weidel-E-Mail von 2013, welche ihre Gesinnung bereits zu Gründertagen der AfD intern nicht versteckte. Dass sie ihre Steuern lieber nicht in Deutschland zahlt und dort mit einer Filmproduzentin vögelt, die gebürtig aus Sri Lanka stammt, das ist in ihrer Wahrnehmung reine Privatsache. Ich wünsche weder ihr noch unserem Land, dass die gute Frau einst wie Röhm enden wird.

Dabei sind wir doch in Deutschland, Europa und der Welt auf dem richtigen Wege. Wie bereits erwähnt finden sich viele Autokratien, die uns so gerne ihre Überlegenheit zeigten, inzwischen in der Defensive. Sobald die Werke in Tschechien und Deutschland für die Herstellung der Artilleriemunition fertig und lieferbereit sind, werden Kim Jong-uns antike Bestände Putin auch nicht aus der Patsche helfen. Vielleicht gelingt es der Ukraine mit unserer Hilfe sogar, Teile Russlands, um Belgorod einzunehmen, was dessen Position bei Friedensverhandlungen stärken würde. Die Energiewende scheint zu funktionieren, wenn wir uns mal die Zahlen ansehen. Die Klimaneutralität liegt zwar noch in weiter Ferne, aber sie ist machbar, bringt Jobs und kann neue Märkte erschließen, da Deutschland gerade im Energiesektor mit vielen Innovationen daherkommt. Nebenbei würden wir uns von Ländern unabhängig machen, die es mit der Demokratie, den Menschenrechten und der Meinungsfreiheit nicht immer so ernst nehmen. In Skandinavien wurde ein riesiges Vorkommen an seltenen Erden gefunden, das uns, sollten wir in der EU verweilen, von den Chinesen unabhängig machen könnte.

Und wer bis hierhin gekommen ist, dem erlaube ich mir noch ein paar Vorschläge zu unterbreiten:

- Änderung des Presserechts. Lügen sind keine Meinung, und wer Lügen in der Öffentlichkeit verbreitet, sollte bis über die Schmerzgrenze bestraft werden.

- Änderung des Erbrechts. Lieber tausend Millionäre als einen Milliardär. Kein Mensch sollte mehr als 30 Millionen Euro in seinem Leben erben dürfen. Milliardäre könnten das Geld an die vererben, die sie auch reich gemacht haben: ihre Angestellten. Ansonsten wird der Staat eben begünstigt. Hummer für alle!

- Wie in der Justiz gang und gäbe (Schöffen), sollte das Parlament zur Hälfte aus gelosten Parlamentariern bestehen, die einen Querschnitt der Gesellschaft widerspiegeln. Diese könnten an den Abstimmungen teilnehmen. Die Regierung allerdings sollte weiterhin aus gewählten Bürgern bestehen.

Demokratie ist nie leicht und vermutlich werden wir nie eine perfekte Regierungsform finden. Aber beim nächsten Wahlgang sollten wir uns doch überlegen, wem wir unsere Stimme geben. Lügner, Demagogen und korrupte Kandidaten sollten wir nicht in Betracht ziehen. Und vielleicht tauchen ja auch mal wieder Politiker auf die uns zum Träumen bringen und die Wählerschaft mit Sätzen begeistern wie "mehr Demokratie wagen" oder diesen hier: 

“We choose to go to the moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard, because that goal will serve to organize and measure the best of our energies and skills, because that challenge is one that we are willing to accept, one we are unwilling to postpone, and one which we intend to win.” von John F. Kennedy.