Deutschland im Herbst 1988. Der siebzehnjährige Christian leidet unter hypnopompen Halluzinationen. Seit dem Tod seiner ersten großen Liebe weicht ihm seine Fantasiefreundin Anna aus Kindheitstagen nicht mehr von der Seite. Sein behandelnder Psychologe erwägt, Christian aufgrund selbstverletzendem Verhaltens in eine psychiatrische Klinik zu überstellen.
Terry, ein Mitpatient, bietet überraschend die Villa seiner verstorbenen Tante als Unterschlupf an, um vor der Einweisung für ein paar Tage auszureißen. Gemeinsam brechen sie zu dem alten Gebäude auf. Christian mit seiner Fantasiefreundin Anna. Sabeer, der in der Türkei gegen seinen Willen verlobt wurde und sich zu Männern hingezogen fühlt. Melanie, die Abstand zu ihrer Naziclique gewinnen möchte, und der unter einer Drogenpsychose leidenden Terry. Sie taufen ihre Unterkunft Türkenhaus und richten sich die Villa nach ihren Bedürfnissen ein. Ihr Aufenthalt bleibt bei den Bewohnern des naheliegenden Dorfes, trotz aller Vorsicht, nicht unbemerkt.
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Autor: Robert Rössler |