• Gesichert rechtsextrem.

    Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als die Nachricht durch die Presse ging. Eine Meldung, die mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit Deutschlands erschütterte. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts München, einen Eilantrag abzulehnen, der die Entscheidung des bayerischen Kulturministeriums rückgängig machen sollte, ist enttäuschend.

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  • Befreien Sie Ihren Kindle-Ebookreader aus den Fängen von Amazon


    Der Kindle-Reader ermöglichte vielen Nutzern den Einstieg in die Welt der E-Books. Bücher konnten auch zuvor schon digital gelesen werden, aber erst 2006 erschien das erste Lesegerät mit E-Ink-Display, das in der Lage war, das bereits existierende EPUB-Format zu lesen. Mit 400 $ war dieses Gerät verhältnismäßig teuer.

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  • Es geht auch mit europäischen Alternativen.

    Es sind schon wilde Zeiten. Es war jedem klar, dass 2025 ein anstrengendes Jahr werden würde. Aber hat irgendjemand einen solchen wilden Ritt bestellt? Meine Morgenroutine hat etwas Masochistisches, wenn ich mich mit meiner Tasse Frühstückskaffee vor dem PC aufbaue und die News abarbeite. Noch schreibt der Spiegel, dass Vance Grönland als Freund besuchen würde.

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Meine Neujahrswünsche für dieses Jahr beinhalteten oft die Bemerkung, dass wir 2025 überleben müssen, dann wird wieder alles gut. Tatsächlich scheint die Welt um uns herum zusammenzufallen, und Gewissheiten wie die, dass wir uns auf die USA als Freund und Partner verlassen können, haben sich endgültig von uns verabschiedet.

Amerika ist mit seinem Zwei-Parteien-System gescheitert, und es könnte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis sich das Land von seinem MAGA-Kult erholt.Doch ich bin sicher, dass die Vereinigten Staaten die Kurve bekommen und die Autokratie rechtzeitig wieder abschaffen werden. Ihr rumpolternder Präsident mit seiner umfangreichen Inkompetenz, der sich bevorzugt mit Verbündeten anlegt, konnte bislang keine nennenswerten Verbesserungen der Lebensbedingungen seiner Mitbürger verzeichnen. Die Börse geht in den Keller, die Arbeitslosenquote steigt und die Preise für Grundnahrungsmittel explodieren. Trumps auf Krawall gebürstete Politik wird diese Tendenz nicht stoppen können.

Während die USA lustig Strafzölle verhängen und das selbst geschlossene Handelsabkommen mit Kanada als schlechtesten Deal aller Zeiten beschreiben, den ein normaler Mensch niemals abgeschlossen hätte, schafft Kanada Fakten und räumt US-amerikanische Waren aus den Regalen ihrer Supermärkte. Auch ein Lieferstopp von Strom und Energieträgern steht von kanadischer Seite auf der Agenda zukünftiger Reaktionen auf die Aggressionen aus dem Süden. Bemerkenswert ist die Art und Weise, mit der Trudeau in einer Rede den Präsidenten selbst anspricht: nicht mit „Mr. President“, sondern mit „Donald“. Schön zu sehen, wie Macron Trump in seinem eigenen Revier offen widerspricht.

Die EU hat ein Paket von 800 Milliarden Euro geschnürt zur eigenen Verteidigung und zur Hilfe der Ukraine. Fallen die wegfallenden Hilfen der USA von einer Milliarde da wirklich ins Gewicht, oder sind diese nicht doch kompensierbar? Können die Geheimdienste aus Frankreich, Großbritannien und Israel nicht die gleiche Arbeit leisten wie die USA? Kann das europäische Eutelsat nicht Starlink ersetzen und somit die Ukraine der Willkür des Oligarchen Musk schützen?

Europa ist ein schlafender Riese, und dieser vollzieht das, wovor sich die USA und Russland vermutlich lange fürchteten und seit Jahrzehnten zu verhindern versuchten. Er wird wach und nimmt sein Schicksal selbst in die Hände. Merz war zwar nicht mein Wunschkandidat als Kanzler für Deutschland, aber auf sein erstes Zusammentreffen mit Trump dürfen wir dennoch gespannt sein. Dieser ist vergleichbar arrogant wie Trump, dürfte aber über mehr klar denkende Gehirnzellen verfügen und diese auch einsetzen.

Der Schlüssel für eine große Zukunft Europas und der Länder, die unsere Werte teilen – also Kanada, Japan, Südkorea, Australien usw. – liegt im Sieg der Ukraine. Kein Verhandlungsfrieden mit Russland nebst faulen Kompromissen. Ein Sieg muss her. Dafür sollten wir auch gerne weiter rote Linien überschreiten, die der Kreml uns gezogen hat. Der nächste logische Schritt wäre die Entsendung ausländischer Truppen, welche die ukrainische Armee hinter der Front entlasten könnten, durch die Leitung von Militärkrankenhäusern, die Entsendung von Reparatureinheiten und die Luftüberwachung. Ausgestattet mit dem Recht, sich selbst verteidigen zu dürfen. Die Ukraine ist ein souveränes Land und darf selbst bestimmen, wen es sich zur Unterstützung ins Land holt. Nicht der Scheinriese Putin, dessen Land inzwischen auf reine Kriegswirtschaft umgestellt hat. Kriegswirtschaft geht nur gut, solange das kriegführende Land Erfolge vorzuweisen hat. Dass es Russland immer wieder schafft, eine Baumreihe oder ein Dorf einzunehmen, reicht längerfristig nicht aus, um die Binnenwirtschaft wieder zu stärken. Der Zerfall der russischen Armee könnte bald kommen, und es wäre das zweite Mal seit 1991, dass sich das größte Land der Welt mit seiner Rüstungsindustrie überhoben und selbst in den Abgrund gestürzt hat. So traurig das für die Menschen dort auch sein mag, für uns wäre es wünschenswert, und wir sollten nicht davor zurückschrecken, dabei ein wenig nachzuhelfen.

Die Chancen der Ukraine, den Krieg zu gewinnen: Eine Analyse

Der Krieg in der Ukraine geht nun in sein viertes Jahr, und der Konflikt hat einen kritischen Punkt erreicht. Die Fronten haben sich verhärtet, und beide Seiten stellen sich auf einen langwierigen Kampf ein. Die Ukraine hat erhebliche Fortschritte bei der Stärkung ihrer militärischen Fähigkeiten gemacht, insbesondere bei der Produktion von Drohnen, und plant, bis 2025 4 Millionen Drohnen herzustellen. Diese Drohnen spielen eine entscheidende Rolle in der Verteidigungsstrategie des Landes. Die Frage bleibt jedoch: Wie stehen die Chancen der Ukraine, den Krieg zu gewinnen?

Militärische und strategische Faktoren

Das ukrainische Militär hat angesichts der russischen Aggression eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit bewiesen. Die plötzliche Offensive in der russischen Region Kursk demonstrierte neue und beeindruckende Fähigkeiten und erinnerte die Welt an die Entschlossenheit und Anpassungsfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte.  Allerdings steht die ukrainische Armee vor großen Herausforderungen. Die mit Spannung erwartete Gegenoffensive im Sommer 2023 ist spektakulär gescheitert, und die Aufrechterhaltung militärischer Erfolge über einzelne Siege hinaus bleibt eine schwierige Aufgabe.

Die Produktion von Militärausrüstung, insbesondere von Drohnen, hat für die Ukraine eine entscheidende Rolle gespielt. Drohnen bieten entscheidende Nachrichten-, Überwachungs- und Aufklärungsfähigkeiten, die es den ukrainischen Streitkräften ermöglichen, russische Bewegungen zu überwachen und Präzisionsschläge zu führen. Die geplante Produktion von 4 Millionen Drohnen bis 2025 ist ein Beweis für die Entschlossenheit der Ukraine, Technologie für ihre Verteidigungsanstrengungen zu nutzen.

Internationale Unterstützung und Hilfe

Die internationale Unterstützung war für die Ukraine ein Rettungsanker. Die Vereinigten Staaten haben einen bedeutenden Beitrag geleistet und Milliarden von Dollar an Militärhilfe bereitgestellt. Die jüngste Verschiebung eines Gipfeltreffens durch Präsident Biden hat jedoch Bedenken hinsichtlich des Engagements des Westens für einen ukrainischen Sieg aufkommen lassen. Auch die Europäische Union hat eine entscheidende Rolle gespielt: Deutschland, Belgien, Dänemark und Norwegen haben gemeinsam Luftabwehrsysteme, Panzer, Drohnen und Artillerie im Wert von 1,4 Milliarden Euro geliefert.

Der Verlust der US-Hilfe wäre ein schwerer Schlag für die Kriegsanstrengungen der Ukraine. Die USA sind der größte Geber, wobei zwei Drittel ihrer Hilfe militärischer Natur sind. Ohne diese Unterstützung wäre die Fähigkeit der Ukraine, ihre militärischen Operationen aufrechtzuerhalten und sich gegen russische Vorstöße zu verteidigen, stark beeinträchtigt.

Die Rolle der Europäischen Union

Die Europäische Union ist ein unerschütterlicher Verbündeter der Ukraine und leistet finanzielle und militärische Unterstützung. Die Beiträge der EU sind zwar beträchtlich, machen aber nur einen kleinen Prozentsatz des BIP ihrer Mitgliedstaaten aus. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Munitionsproduktion in Europa zunimmt, und man geht davon aus, dass die Produktion im nächsten Jahr zwei Millionen Artilleriegeschosse erreichen wird. Diese Produktionssteigerung könnte dazu beitragen, den Wegfall der US-Hilfe zu kompensieren und sicherzustellen, dass die Ukraine über die notwendigen Ressourcen zur Fortsetzung ihrer Verteidigung verfügt.

Späte Abrechnung mit Russland und regionale Spannungen

Einige Länder, wie z. B. die Niederlande, Finnland, die Türkei, Polen, Tschechien usw., haben noch das ein oder andere Hühnchen mit Russland zu rupfen. Dahinter steckt eine Kombination aus historischem Groll und dem Wunsch, Russland für seine Aggression zur Rechenschaft zu ziehen. Die Bereitschaft, Waffen zu liefern und die Ukraine mit Geld und logistisch zu unterstützen, ist gerade in diesen genannten Ländern besonders hoch. Solche Gefühle können jedoch diplomatische Bemühungen erschweren und die Spannungen in der Region verschärfen.

Ukraine: Russland annektierte 2014 die Krim und unterstützt seitdem Separatisten im Osten der Ukraine. Der Konflikt hat zu erheblichen Spannungen und einem anhaltenden Krieg geführt.

Polen: Polen hat historische Erfahrungen mit russischer Aggression und Besetzung, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs und der sowjetischen Kontrolle während des Kalten Krieges.

Baltische Staaten (Estland, Lettland, Litauen): Diese Länder wurden nach dem Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion besetzt und erst 1991 wieder unabhängig. Sie sind besorgt über mögliche russische Aggressionen und haben sich der NATO angeschlossen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Tschechien: Tschechien hat ebenfalls historische Erfahrungen mit russischer Einflussnahme, insbesondere während des Kalten Krieges und der sowjetischen Invasion 1968.

Georgien: Russland unterstützte 2008 die abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien militärisch, was zu einem kurzen Krieg führte. Seitdem sind die Beziehungen angespannt.

Moldawien: Russland hat Truppen in der abtrünnigen Region Transnistrien stationiert und unterstützt die Separatisten dort7.

Finnland: Finnland hat historische Konflikte mit Russland, einschließlich des Winterkriegs und des Fortsetzungskriegs während des Zweiten Weltkriegs.

Syrien: Russland hat seit 2015 das Assad-Regime militärisch unterstützt, was zu Spannungen mit westlichen Ländern und der Opposition in Syrien geführt hat6.

Tschetschenien: Russland führte zwei Kriege in Tschetschenien (1994-1996 und 1999-2009), um die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region zu unterdrücken.

Belarus: Obwohl Belarus derzeit ein enger Verbündeter Russlands ist, gibt es historische Spannungen und Bedenken hinsichtlich der russischen Einflussnahme und Kontrolle.

Schlussfolgerung

Die Chancen der Ukraine, den Krieg zu gewinnen, sind vielschichtig und hängen von einem komplexen Zusammenspiel militärischer, strategischer und diplomatischer Faktoren ab. Die Ukraine hat zwar erhebliche Fortschritte bei der Stärkung ihrer militärischen Fähigkeiten und der Sicherung internationaler Unterstützung gemacht, doch der Verlust der US-Hilfe und die Verhärtung der Frontlinien stellen eine große Herausforderung dar. Die fortgesetzte Unterstützung durch die Europäische Union und die verstärkte Munitionsproduktion sowie die diplomatische und militärische Hilfe der Türkei sind für die Verteidigungsanstrengungen der Ukraine von entscheidender Bedeutung. Die Rachegelüste einiger Länder und die komplexe regionale Dynamik machen den Konflikt jedoch noch unsicherer.

Während der Krieg in sein viertes Jahr geht, bleiben die Widerstandsfähigkeit und die Anpassungsfähigkeit der Ukraine ihre größten Stärken. Die Produktion von Drohnen und anderer militärischer Ausrüstung sowie die unerschütterliche Unterstützung der Verbündeten werden für den Ausgang des Konflikts entscheidend sein. Auch wenn der Weg zum Sieg voller Herausforderungen ist, bieten das Engagement der Ukraine für ihre nationale Sache und die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft einen Hoffnungsschimmer im Angesicht der Widrigkeiten.